20. Oktober 2010

Höheres Qualitätsangebot in der PKV

Schulte betonte, dass sich die PKV-Branche nicht nur im Bereich der Pflege, sondern auch in der Krankenversicherung auf den Weg gemacht hat, ein höherwertiges Qualitätsangebot für ihre Versicherten zu organisieren: „Dabei wird sich die private Krankenversicherung – wo immer dies sinnvoll und möglich ist – vom Kostenerstatter zum Gesundheitsmanager entwickeln“, sagte er in Berlin. So wurde bereits begonnen, einen eigenen Qualitätsstandard „PrivatMedizin“ zu entwickeln, der sich positiv von der gesetzlichen Krankenversicherung der Zukunft unterscheiden wird. Der Verbandsvorsitzende wies darauf hin, dass im stationären Bereich bereits erste Erfolge erzielt werden konnten. Auch für den Bereich der ambulanten Versorgung würden Gespräche mit Vertretern der Ärzteschaft geführt.


Außerdem will die Branche auf Preise, Mengen und Qualität von Arzneien, Methoden und Heilbehandlungen in Zukunft stärker Einfluss nehmen als heute – in Partnerschaft mit allen Leistungserbringern. „Hier erwarten wir, dass wir im Zuge der neuen Gebührenordnung für Ärzte und der Gebührenordnung für Zahnärzte endlich ein Verhandlungsmandat mit der Ärzteschaft bekommen, um uns auf freiwilliger Basis mit unseren Partnern Gestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen“, sagte der Verbandsvorsitzende.

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